Das Mikroskop


Im Mund jede ist Arbeit sehr kompliziert;
alles ist sehr klein.
Es ist dunkel und eng.
Das Mikroskop kann hilfsreich sein:
es vergrößert und beleuchtet
das Operationsfeld am besten.
Es war meine
persönliche Entscheidung,
besser sehen wollen.

Schon seit den ersten Jahren meines Berufs habe ich mich gefragt, wie es möglich sein könnte, in Zahnheilkunde und Oralchirurgie mit bloßem Auge auf einem Operationsfeld von wenigen Quadratmillimetern zu operieren. Ich habe mich der Technologie sofort gewendet und ich habe tragbare optische Vergrößerungsgeräte eingeführt (Kopflupe), die eine Vergrößerung bis zu 4 mal mit minimal ausreichender Beleuchtung erlaubten.

Danach, Mitte der 90en Jahre, der Sprung in die Zukunft: das Stereomikroskop und die Veränderung der bestehenden operativen Routine. Im Wesentlichen : eine übermäßige Vergrößerungsmöglichkeit (20 x), eine raffinierte Optik und eine durch die Xenon-Licht ausgezeichnet beleuchtete Operationsoberfläche. In den Jahren (15) habe ich die technische Geschicktheit soweit erhöht, dass es jetzt die Benutzung des Stereomikroskops ein Bestandteil meiner operativen Routine geworden ist.

Was für ein Mikroskop

Das Mikroskop Carl Zeiss PROergo – Coaxial Light Source Das Mikroskop Carl Zeiss PROergo – Objective Das Mikroskop Carl Zeiss PROergo – Eyepieces

Unsere Arbeit findet nicht auf einer Ebene statt (wie die ophthalmische Chirurgie), sondern in einer Höhle. Also, im Rahmen der mikroskopischen Zahnheilkunde und der minimalinvasiven oralen- und Kieferchirurgie ist es unerlässlich die Brennweite (die Entfernung vom Gegenstand) - d.h. die Distanz von der Arbeitsebene - leicht und schnell wechseln zu können. Ein Mikroskop mit einem elektrischen Zoom ist die Voraussetzung dazu. Das Revolver-Mechanismus ist lediglich für die Wurzelbehandlung geeignet. Je größer die Reichweite der Brennweite ist, umso einfacher das Anwenden des Mikroskops in jeder klinischen Situation wird. Zurzeit benutze ich ein Mikroskop Zeiss PROergo.

Das Mikroskop Carl Zeiss PROergo Das Mikroskop Carl Zeiss PROergo - Motorized zoom and focus Das Mikroskop Carl Zeiss PROergo - Steriles Anfertigen für Kieferchirurgie im OP-raum

Technische Voraussetzungen:

  • Angepaßte Ergonomie: in der normalen operativen Routine (mit bloßem Auge oder mit Kopflupe) bleibt der Patient stillliegend und der Operator bewegt sich, um klare Sicht zu den verschiedenen Sektoren der Mundhöhle zu gewinnen; hingegen, wenn man mit einem Stereo-Mikroskop arbeitet, verkehrt sich die Handlungsweise: das Mikroskop und der Chirurg bleiben stillliegend, während die Position des Patienten ändert sich abhängig davon in welchem Mundbereich die Therapie stattfinden soll.
  • Der Behandlungsstuhl soll die wechselseitige Veränderung der Position der 3 Körpersegmente Kopf-Oberkörper-Beine erlauben und – was sehr wichtig ist – das seitliche Umkippen möglich machen. Dank dieser ausgedehnten Wahl in verschiedenen Bewegungen ist es durchaus möglich, in fast allen Mundbereichen mit direkter Sicht zu arbeiten. In der mikroskopischen Zahnheilkunde und bei minimal-invasiven chirurgischen Eingriffen kommt die indirekte Sicht (das Sehen durch einen Spiegel) nur unter besonderen Umständen in Betracht.
  • Die Beseitigung des Speibeckens gewährt einen größeren Operationsraum ohne daß es, im Übrigen, von der Mehrheit der Patienten bemerkt wird.
  • Die Architektur des Operationssaals: weite Räume und minimale Ausstattungen. Die Entfernbarkeit der Ausstattungen und der Ausrüstungen vereinfacht, unter anderem, die hygienischen Prozeduren und die Erhaltung der Sterilität.
  • Eignung des Operators : Fusionsfehler der Netzhautbilder (Retina Bilder) in der visuellen Cortex (das Sehzentrum im Hirn) verunmöglichen dem Chirurg mit den Händen in völliger Unabhängigkeit von der Sichtkontrolle zu operieren. Doppelsehen und Schielen kommen am häufigsten vor. Eine Kontrolle beim eigenen Augen Vertrauensarzt ist empfohlen.
  • Notwendig und unverzichtbar ist ein ausführliches Training mit erfahrenen Operatoren, um die Lernkurve zu verkürzen.
Das Licht